Du wolltest schon lange mal Hochzeits- oder Tischkarten, Grußkarten oder Einladungen selber gestalten?
Das nicht nur normale Musterwalzen, sondern auch die selteneren Ringwalzen eine ganze Menge Potential haben will ich hier mal anhand von selbstgedrucken Grußkarten als Klappkarte zeigen:
Geschichte der Ringwalzen
Aber erstmal der Reihe nach: Mit den Ringwalzen wurde früher in der Regel ein ein- oder mehrfarbiges Streumuster über ein meist flächiges einfarbiges Grundmuster gerollt.
Da vollständige gute Rollgeräte für mehrfarbiges Musterwalzen mittlerweile recht selten sind, lassen sich die ebenfalls relativ seltenen, schönen Ringwalzen perfekt zum Kartendrucken verwenden.
Werkzeuge und Karten drucken
Ich verwende dafür Linoldruckfarben, z.B. von Marabu, eine Glasplatte aus dem Küchenbedarf zum Ausrollen der Farbe mit einer Linoldruckwalze (z.B. von Boesner) und natürlich einen Bügel mit einer Ringwalze mit Blumenmuster.
- Zuerst wird die Linoldruckfarbe schön dünn und "schmatzig" auf der Glasplatte verteilt.
- Anschließend kann mit der im Bügel eingespannten Ringwalze die Farbe abgenommen werden. Eine Walzenumdrehung passt perfekt für den Druck einer A6 Klappkarte.
- Mit einem zweiten Arbeitsgang (in einer anderen Farbe) können so einfach und schnell sogar mehrfarbige Karten gedruckt werden.
So habt ihr mit wenig Aufwand tolle handgemachte Unikate gedruckt - zum verschenken, verkaufen oder für eine Familienfeier.
Ringwalzen kaufen
Passende Ringwalzen stelle ich von Zeit zu Zeit im Musterwalzenarchiv ein. Es lohnt sich also immer wieder mal dort vorbei zu schauen. Oder ihr stöbert bei ebay oder auf dem Trödelmarkt ...
Passende Bügel und neue Musterwalzen "Handmade in Germany" aus unserer eigenen Produktion findet ihr unter www.strukturwalzen.de